Welle

In den sechziger und siebziger Jahren habe ich mich intensiv mit den gestalterischen Möglichkeiten der Welle beschäftigt. Als ich allerdings die Arbeiten der britischen Künstlerin Bridget Riley sah und erkannte, wie weit sie bereits gekommen war, verfolgte ich diesen Weg nicht weiter und suchte nach neuen Möglichkeiten einer weiteren künstlerischen Entwicklung.

So hielt vor allem die Farbe Einzug in mein Schaffen. Erste streng geometrische Kompositionen entstanden; entscheidend war schließlich die Faszination in der Gestaltung des Quadrats. In Auseinandersetzung mit den Züricher Konkreten Richard Paul Lohse, Max Bill, Camille Graeser und Verena Loewensberg sowie weiteren konkret arbeitenden Künstlern wie z. B. Robert Strübin oder Hans Hinterreiter entwickelte ich zunehmend komplexere Kompositionen nach den Prinzipien mathematischer Progression, musikalischer Übersetzungen und allem voran farbtheoretischer Überlegungen. Die historischen Farbenlehren von Newton bis Goethe stellten eine wichtige Quelle der Grundlagenarbeit dar. 




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